Schifffahrtstradition und Kulturlandschaftsvermittlung auf dem Stundenplan

Oder: Die abenteuerliche Reise des letzten Fehntjer Frachtenseglers „Delphin“
Was haben das Muttschiff „Delphin“ und die Europaschule Gymnasium Rhauderfehn gemeinsam? Den Standort. Im Jahr 1930 wurde das Schiff auf der Wiese-Werft gebaut. Der Schiffsbaubetrieb existiert nicht mehr. Heute ist dort das Gymnasium. Wie das Schiff auf den Stundenplan des Gymnasiums kam, darüber berichten Kartharina Killmann und Bernhard Walker.
Bernhard Walker ist gebürtiger Barßeler. Heute lebt er in Rhauderfehn und ist Mitglied der Schiffergilde Rhauderfehn e.V. Er kaufte das Muttschiff „Delphin“, das zurzeit in der Bültjer Werft wieder flott gemacht wird. Es ist der letzte noch existierende historische Frachtensegler Deutschlands.
Katharina Killmann stammt aus Berlin und ist Wahl-Ostfriesin. Am Gymnasium Rhauderfehn unterrichtet sie u. a. Erdkunde. Mit Schülern und Schülerinnen der höheren Jahrgangsstufen hat sie die Geschichte des Muttschiffes „Delphin“ erforscht. Sie wird über das Schulprojekt berichten, das u. a. von der Aktion „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ gefördert wurde.
Der Verein „Bürgerinitiative Rettet den Elisabethfehnkanal“ setzt damit seine Vortragsreihe „Klönsnack am Kanal“ fort. Die Veranstaltung am Donnerstag, 14. April 2016, beginnt um 19 Uhr 30. Der Eintritt ist frei. Moderiert wird der Abend von Hanne Klöver.